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Erklär mir Pop

by SWR

In welchem politischen Kontext ist ein Song entstanden? Warum hat der Gitarrist das Solo so und nicht anders gespielt? Was macht die Band heute? Prof. Udo Dahmen, künstlerischer Direktor a.D. der Popakademie Mannheim und Berater für Popländ Baden-Württemberg erklärt jede Woche die Hintergründe eines großen Songs der Popmusikgeschichte.

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Episodes

„Chandelier" von der australischen Sängerin Sia

8m · Published 13 Jan 13:05
Der Song „Chandelier" wurde 2014 auf dem 6. Studioalbum „1000 Forms of Fear" der australischen Singersongwriterin Sia veröffentlicht und trägt autobiografische Züge. Denn Sia war phasenweise psychisch labil und hatte früher selbst Alkoholprobleme. Der Song reflektiert die Emotionen eines Partygirls, das den Abend herbeisehnt und sich mit Alkohol betäubt, wobei Euphorie und Verzweiflung zugleich thematisiert werden.

Guano Apes mit „Open your Eyes“

8m · Published 06 Jan 13:05
Ein Song wie ein Paukenschlag - „Open your eyes“ von der Crossover-Band Guano Apes, einer Band aus Göttingen, die mit dieser ersten Singleauskopplung ihres Debütalbums „Proud like a God“ 1997 für Furore sorgte. Der Song erreichte Platz 5 der deutschen Charts, blieb 30 Wochen in den Top 100 und erreichte Goldstatus. Guano Apes wurden außerdem mit vielen Preisen ausgezeichnet und machten in der Folge auch international Karriere. Den Text von „Open your eyes“ schrieb Sängerin Sandra Nasic, die Musik komponierte die Band. Bis heute ist „Open your eyes“ der erfolgreichste Song der Guano Apes. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es immer samstags mit unserem Popmusikexperten Udo Dahmen in „Erklär mir Pop“ oder hier bei uns im Netz.

Extra mit MINE und Udo: The Beatles mit „Being for the Benefit of Mr. Kite“

17m · Published 30 Dec 13:05
Ein altes Zirkusplakat war es, das John Lennon zu „Being for the Benefit of Mr. Kite“ inspirierte. Der Song steht für die musikalische Kreativität und Experimentierfreudigkeit der Beatles, die für diesen Titel Dampf- und Jahrmarktsorgeln eingesetzt haben. So viele unterschiedliche Soundelemente in einen Song zu packen, das war neu und 1967 auch produktionstechnisch eine Herausforderung. Inhaltlich ist „Being fort the Benefit of Mr. Kite“ nicht der stärkste Beatles-Titel, aber der Sound ist magisch. Erschienen ist der Titel auf dem Album „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band”. Das Album gilt als eines der ersten Konzeptalben der Popmusik und als Meilenstein des Genres. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es immer samstags mit unserem Musikexperten Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim in „Erklär mir Pop“ oder hier bei uns im Netz.

„Du trägst keine Liebe in Dir" von Echt

7m · Published 16 Dec 13:05
Der Titel erschien 1999, veröffentlicht als Leadsingle auf dem zweiten Studioalbum der Band, „Freischwimmer“. Der Song „Du trägst keine Liebe in Dir“, verhalf Echt zu ihrem musikalischen Durchbruch und machte die fünf jungen Männer aus Flensburg zu Superstars. Was den Song so besonders macht, das erläutert Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie Mannheim. In der ARD-Dokumentation „Unsere Jugend“, wird die ganze Geschichte der Band erzählt. Die dreiteilige Doku ist aktuell über die ARD-Mediathek abrufbar.

„Nothing Compares 2 U“ von Sinead O’Connor

8m · Published 09 Dec 13:05
Mit dem Song „Nothing Compares 2 U" von ihrem zweiten Album „I do not want what I haven’t got“ sang sich Sinead O’Connor 1990 in die Herzen der Popfans. Obwohl von Prince geschrieben, verhalf dem Song erst diese Coverversion zum großen internationalen Erfolg. Sinead O’Connor war eine unbequeme Künstlerin, die sich nicht an die Konventionen des Musikbusiness hielt. Sie war eine Vorkämpferin gegen Missbrauch und für veränderte Geschlechterbilder in der Musikindustrie. Der Popexperte Prof. Udo Dahmen erinnert an die Ausnahmesängerin, die am 26. Juli 2023 überraschend im Alter von 56 Jahren verstarb.

„We Gotta Get Out of This Place“, The Animals

6m · Published 02 Dec 13:05
Lass uns hier abhauen! So die unmissverständliche Aussage des Songs aus dem Jahre 1965, den Cynthia Weil und Barry Mann geschrieben haben. Aber erst mit den Animals um den charismatischen Sänger Eric Burdon wurde der Rocksong „We Gotta Get Out of This Place“ ein Hit und eine Hymne für die US-amerikanischen Soldaten im Vietnamkrieg.

„Warwick Avenue“ von der Sängerin Duffy

8m · Published 18 Nov 13:05
Der Song „Warwick Avenue“ aus dem Jahr 2008 stammt vom Debütalbum „Rockferry“ der 1984 geborenen walisischen Sängerin Duffy, die mit bürgerlichem Namen Aimee Anne Duffy heißt. Das Album konnte in etlichen Ländern große Erfolge verzeichnen und erhielt sogar einen Grammy sowie drei Brit Awards. Der Text handelt von einer Beziehung, die in der Londoner U-Bahn-Station Warwick Avenue ihr Ende findet. Kompositorisch verbindet der Titel Souleinflüsse mit Anklängen an Musik der 1960er sowie der 00er Jahre des neuen Jahrtausends. Jahrelang war Duffy aus der Öffentlichkeit verschwunden, 2020 machte sie schließlich den Grund für ihren Rückzug publik: sie sei „vergewaltigt, unter Drogen gesetzt und für mehrere Tage gefangen gehalten“ worden und habe den Rückzug für ihre Genesung gebraucht.

„Complication“, The Monks

6m · Published 11 Nov 13:05
Verzerrte Gitarrensounds und herausgeschriene Texte von einer Band, die sich die Mönche nennt, das galt in den 1960ern als reine Provokation. Nicht nur wegen des eigenwilligen Musikstils, sondern auch wegen des Auftretens von „The Monks“: kurze Haare, schwarze Kleidung, Tonsur und anstatt einer Krawatte einen Strick um den Hals. Gegründet wurde die Band von US-Soldaten, die nach ihrem Wehrdienst in Deutschland blieben. Und obwohl die Band nur wenige Jahre bestand, hat sie den deutschen Musikmarkt aufgemischt und neue Maßstäbe in der Popkultur gesetzt. Für viele Musiker und Fans gelten „The Monks“ als Wegbereiter des Punk.

„I Can’t Make You Love Me“, interpretiert von Bonnie Raitt

8m · Published 04 Nov 13:05
„I Can’t Make You Love Me“ ist ein vielfach gecoverter Song, den die beiden Nashville-Songwriter Mike Reid und Allen Shamblin geschrieben haben. Als man der US-amerikanischen Blues- und Countrysängerin Bonnie Raitt den Titel vorspielte, war sie sofort von ihm überzeugt. Besonders sprach sie der Inhalt des Songs an, der das Gefühl beschreibt, wenn man in einer Beziehung nicht so geliebt wird wie man selbst liebt. Bonnie Raitts Interpretation zeichnet sich neben den gesanglichen Stärken dadurch aus, dieses starke Empfinden intensiv hörbar zu machen. In einem Interview betonte sie, der Song sei enorm schwierig in der technischen wie auch emotionalen Umsetzung. Bonnie Raitt wird am 8. November 74 Jahre alt und ist nach wie vor sehr aktiv, sie tourt bis heute.

Extra mit MINE und Udo: Grandmaster Flash & The Furios Five mit „The Message“

17m · Published 28 Oct 12:05
Angeblich war es eine Idee der Plattenfirma, die gesagt hat: „Hey, erzählt doch mal was aus eurem Leben, vom Ghetto!“ Joseph Saddler alias DJ Grandmaster Flash soll die Nummer zuerst nicht besonders gemocht haben. Zuviel Sozialkritik. Zu wenig Party. Die Plattenfirma veröffentlichte „The Message“ trotzdem. Eine zukunftsweisende Entscheidung, denn die von Rapper Melle Mel geschriebenen Verse machten HipHop erstmals zum Sprachrohr wütender Kids. Diejenigen, denen das System ansonsten kaum Chancen bietet, haben nur noch das gerappte Wort als Waffe. Die Single „The Message" gilt für viele als wichtigste und einflussreichste Single des HipHops. Ein Erfolg, der auch auf einer damals noch ganz neuen Technik beruht, dem DJing, bei dem verschiedene Musiktitel und Sounds neu zusammengemixt werden. „Punch Phrasing“, das abrupte Abspielen eines Songs auf einem Plattenteller, während eine andere Platte weiterläuft, und „Break Spinning“, das abwechselnde Vor- und Zurückbewegen beider Platten, um dieselbe Stelle immer wieder laufen zu lassen - das sind Errungenschaften, die die Musikwelt DJ Grandmaster Flash zu verdanken hat. Noch mehr Wissen, rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte, gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Musikexperte Udo Dahmen von der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor. Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich. Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.

Erklär mir Pop has 157 episodes in total of non- explicit content. Total playtime is 22:29:32. The language of the podcast is German. This podcast has been added on November 28th 2022. It might contain more episodes than the ones shown here. It was last updated on April 24th, 2024 04:42.

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