SWR Kultur Hörspiel

Hofmannsthals lyrisches Märchenspiel in trochäischen Vierhebern erzählt vom Kaiser von Byzanz, der sich vom Bann einer grausamen Hexe befreit.

In Hofmannsthal Totentanz-Einakter von 1893 begegnet der alternde Claudio dem Tod. Zu spät erkennt er, dass der Vorwurf, sein Leben versäumt zu haben, berechtigt ist. | Mit: Johannes Marx, Herbert Herbe, Manuel Collado, Fritz Klippel, Mila Kopp, Anne Andresen und Kurt Norgall | Hörspielbearbeitung: Herbert Herbe | Regie: Claire Schimmel | Radio Stuttgart 1949

Der unversöhnliche Racheschwur Elektras an den Mördern ihres Vaters Agamemnon wird durch die Rückkehr von Orest endlich grausame Wirklichkeit.

Ein Meisterwerk der Moderne von 1902: Ein junger Poet verzweifelt in einem Brief an Francis Bacon an der Sprache und der Kunst, die komplexe Realität nicht mehr spiegeln können.

Die Frage nach der „wahren“ Kunst bewegt Schüler des Renaissance-Malers Tizian. „Décadents“ können nur Kunst genießen, können aber Kunst nicht erschaffen, keine wahren Künstler sein.

Lothar Trolles bildgewaltiger Erzählstrom nach Platonow über ein nomadisierendes Wüstenvolk als surreal-düsteres Gesellschaftstableau unserer Zeit.

Hörspiel über die Geschichte des Schriftstellers T. , der auf einer Lesereise durch die USA, eines Tages in der idyllischen Oberstadt von Providence spurlos verschwindet.

Ingeborg Bachmanns berühmtestes Hörspiel über den Gegensatz von romantischer Liebe und bürgerlicher Ordnung.

Ein britischer Folk-Musiker beobachtet sein eigenes Begräbnis. Er erzählt vom Kampf wider den Alkoholismus, der Suche nach der „echten“ Musik, dem Scheitern der Liebe und der Gnade der Freundschaft.

Schnitzlers Stück über Judenfeindlichkeit in der österreichischen Gesellschaft um 1900 als Hörspiel.