56m ·
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04 Nov 10:00
Krish Chetty, Matthias Maier und Nicole Scoble-Williams sprachen beim KSWE19 über die zukünftigen Umbrüche der Arbeitswelten. Angesichts einer fortschreitenden Digitalisierung und globalen Vernetzung sowie der Verbreitung Künstlicher Intelligenz werden viele Jobs wegfallen – auch weil sie durch Algorithmen ersetzt werden. Gleichzeitig werden sich neue Beschäftigungsfelder entwickeln. Arbeitszeitmodelle werden intensiv diskutiert und international findet die Forderung nach einem Bedingungslosen Grundeinkommen immer mehr Befürworter. Wie werden sich der Begriff und die Praxis von Arbeit in den kommenden Jahren und Jahrzehnten wandeln?
59m ·
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04 Nov 10:00
Rebecca Davnall, Daniel Benmergui und Christian Huberts diskutieren den Einfluss digitaler Spiele auf unser Leben. Mit Computerspielen ist in den letzten Jahrzehnten ein neues ästhetisches Medium entstanden, das narrativ neues Territorium beschreitet. Nicht nur die Geschichten, die in Spielen transportiert werden, werden komplexer – auch die Mittel, mit denen diese erzählt werden. In sogenannten Walking Simulatoren werden ganze Epen nur durch die Erkundung der Umgebung dargestellt. Können uns diese neuen Narrative und Perspektivwechsel helfen, Orientierung in einer zunehmend komplexen Welt zu finden?
52m ·
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04 Nov 10:00
Die Theatermacher*innen Jisun Kim, Christoph Gurk und Wang Lin tauschen sich über den digitalen Einfluss in den performativen Künsten aus. Mit der rasanten technologischen Entwicklung, die scheinbar unendliche und unbekannte Möglichkeiten eröffnet, geht ein grundlegender Wandel in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur einher. Das Podium diskutiert die Frage, wie sich die performativen Künste in diesem Spannungsfeld verorten. Was bedeuten die neuen Technologien für unser Verständnis von Bühne und Theater – welche Themen sind relevant, wie ändern sich die Erwartungen des Publikums und wie definiert sich das Verhältnis von Raum – Schauspieler/-innen – Zuschauer/-innen?
1h 6m ·
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04 Nov 10:00
Die Autor*innen Assaf Gavron, Jingfang Hao, Panashe Chigumadzi und Julia von Lucadou sprechen über neue Formen der Orientierung in der Literatur. Mehr Informationen, mehr Möglichkeiten, mehr Pflichten – wo verortet sich das eigene Selbst in Anbetracht wachsender Mobilität, Pluralität und Offenheit der Gesellschaften, wenn die Grenzen des Ichs scheinbar verschwimmen und gleichzeitig das Bedürfnis nach Selbstinszenierung und -vermarktung in sozialen Medien wächst? In der Literatur ist die Suche nach der eigenen Identität ein immer wiederkehrendes Thema. Kann Literatur durch die Eröffnung neuer Perspektiven den Lesern und Leserinnen Werkzeuge zur Orientierung an die Hand geben?
54m ·
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04 Nov 10:00
Tim Weitzel und Gabriele Jahn diskutieren die Chancen und Grenzen der Automatisierung im Personalwesen. Kann künstliche Intelligenz objektivere Entscheidungen treffen als der Mensch? So zumindest lautet die Prämisse beim Einsatz von KI im Personalmanagement. Wo der Mensch subjektive Entscheidungen unter Einfluss von Sympathien und persönlicher Tagesform trifft, analysieren Algorithmen, so das Versprechen, kühl und emotionslos Kommunikationsmuster.
1h 0m ·
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04 Nov 10:00
Lorena Jaume-Palasí, Angie Abdilla und Noel Sharkey sprechen über Algorithmen und Diskriminierung. Künstliche Intelligenz und Algorithmen werden immer häufiger eingesetzt, um Menschen bei komplexen Entscheidungen zu unterstützen. Scheinbar objektiv und unvoreingenommen, sind derartige Programme tatsächlich massiv von in der Gesellschaft vorherrschenden Vorurteilen beeinflusst. Die Ergebnisse von Suchmaschinen diskriminieren ganze Bevölkerungsgruppen, Bewerbungssoftware benachteiligt Menschen mit Migrationshintergrund. Woher haben Algorithmen ihre Vorurteile? Und wie lässt sich dieses Problem angehen?
41m ·
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04 Nov 10:00
Jutta Emes diskutiert die vielfältigen Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation am Beispiel der Musik- und Filmindustrie. Kaum ein Bereich unserer Gesellschaft erfährt durch die Digitalisierung einen solchen Prozess des Wandels wie der Medienbereich. Streaming-Dienste, sprachgesteuerte Systeme, KI-Anwendungen oder Augmented-Reality-Applikationen verdeutlichen, dass sich nicht allein die Technik ändert. Vielmehr führt die Technik dazu, dass sich innovative Geschäftsmodelle auf Anbieterseite und ein gewandeltes Nutzerverhalten sowie neue Erwartungen auf der Nachfrageseite herausbilden.
58m ·
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04 Nov 10:00
Die Unternehmerinnen Sarah Chen, Nanjira Sambuli, Elena Knox und Hiltrud Werner sprechen über Gleichstellung in der Tech-Branche und stellen konkrete Projekte und Ziele vor. Diversität ist eines der Schlüsselwörter der Zukunft: Je diverser das Team hinter einem Produkt, desto eher entspricht das Endergebnis den Anforderungen einer breiten Menschengruppe. Das gilt auch für den Technologie- und Digitalsektor. Dennoch ist der Anteil von Frauen in der Informatik immer noch sehr gering, die Gründe dafür sind vielseitig.
1h 20m ·
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04 Nov 10:00
Die Kulturschaffenden Antônio Araújo, Carlos Celdran, Marta Keil und Johannes Ebert gewähren uns Einblick in ihre Arbeit und ihren Alltag. Erstarkender Nationalismus und autoritäre Regierungen beeinflussen die Arbeit von Kulturakteuren in vielen Ländern der Welt massiv. Im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Freiheit, politischen Einschränkungen und finanzieller Abhängigkeit suchen Kulturschaffende ihren Weg. Welche Auswirkungen haben staatliche Ideologien auf die Kunstfreiheit? Unter welchen Umständen arbeiten Künstler/-innen in besonders betroffenen Ländern?
25m ·
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04 Nov 10:00
Pierre Fautrel spricht über malende Algorithmen und künstliche Kreativität. Im Oktober 2018 wird ein Gemälde beim Auktionshaus Christie's in New York für 432.500 $ verkauft. Der Künstler? Ein Algorithmus, entwickelt von drei Schulfreunden Mitte 20. Pierre Fautrel vom französischen Künstlerkollektiv OBVIOUS berichtet in seinem Vortrag davon, wie der malende Algorithmus arbeitet – und ob er glaubt, dass künstliche Intelligenz in puncto Kreativität den Menschen tatsächlich irgendwann in den Schatten stellen kann.