CommunityD – Lehrerporträt | Deutsch lernen | Deutsche Welle cover logo

Nailya aus Ägypten

4m · CommunityD – Lehrerporträt | Deutsch lernen | Deutsche Welle · 03 Nov 13:57

Die Lehrerin schätzt die Logik der deutschen Sprache. Ein schönes Beispiel: „Ich stecke den Stecker in die Steckdose“. Gut klar kommt sie auch mit der für Deutsche charakteristischen direkten Art.Name: Nailya Land: Ägypten Geburtsjahr: 1976 Beruf: Deutschlehrerin an einer Sprachschule in Sharm El-Scheich Das mag ich an der deutschen Sprache: Ihre Logik. An der Universität hab ich den Satz gelernt: „Ich stecke den Stecker in die Steckdose“. Logischer geht’s nicht, oder? Ich unterrichte Deutsch, weil … ich unter anderem die Möglichkeit habe, mich im Rahmen des DSD-Programms ständig über moderne Lehrmethoden auf dem Laufenden zu halten, so dass meine Schülerinnen und Schüler davon profitieren können. Das ist typisch deutsch für mich: Die direkte Art der Leute. Sie sagen, was sie denken, reden nicht um den heißen Brei herum und warten nicht, bis man etwas gefühlsmäßig versteht. Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland: Hamburg – und das schon seit 1996, als ich zum ersten Mal als Gastschülerin dort war und herzlich willkommen geheißen wurde. Mein deutsches Lieblingsessen: Der Kaffee in Deutschland zusammen mit einem leckeren Stück Kuchen. Mein deutsches Lieblingswort: Die Wendung „alles klar“. Je nach Betonung kriegt sie eine andere Bedeutung. Mein deutsches Lieblingsbuch: Ich mag die Bücher von Erich Maria Remarque – am liebsten lese ich „Drei Kameraden“, gefolgt von „Der schwarze Obelisk“. Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht: „Paul, Lisa & Co“, ein sehr modern aufgemachtes Lehrwerk auf A1-Niveau. Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache: Frei zu sprechen. Sie sind es gewohnt, auswendig zu lernen. Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin: Als mein Sohn, den ich auch unterrichtet habe, das erste Mal Deutsch gesprochen hat. Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle: Ich verwende im Unterricht sehr gern das „Deutschlandlabor“, das auch schon für A2 geeignet ist. Es deckt eine Vielzahl von Themen ab, vermittelt auch Landeskunde.

The episode Nailya aus Ägypten from the podcast CommunityD – Lehrerporträt | Deutsch lernen | Deutsche Welle has a duration of 4:53. It was first published 03 Nov 13:57. The cover art and the content belong to their respective owners.

More episodes from CommunityD – Lehrerporträt | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Oyun-Erdene aus der Mongolei

Freude bereiten der Deutschlehrerin die Komposita und das „kuschelige“ Plattdeutsch. Sie liebt das Meer und Süßes – besonders Lübecker Marzipan – und guckt gern Tatort.Name: Oyun-Erdene Land: Mongolei Geburtsjahr: 1991 Beruf: Deutschlehrerin am Bau- und Polytechnischen College in Ulan Bator Das mag ich an der deutschen Sprache: Die schönen langen zusammengesetzten Wörter wie „Ostseeküstenradwanderweg“ oder „Klassensprecherversammlungsvorsitzender“. Ich unterrichte Deutsch, weil … es mir Spaß macht und ich Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven für ihren Lebensweg eröffnen kann. Das ist typisch deutsch für mich: Sonntagsabends den Tatort zu gucken, Brettspiele zu spielen und sich nachmittags zu Kaffee und Kuchen zu treffen. All das mag ich persönlich auch sehr gern. Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland: Lieblingsregion sind die Nord- und Ostsee mit ihren Stränden. Als Stadt gefällt mir Lübeck mit seinen hübschen alten Gebäuden und Kirchen sehr gut. Mein deutsches Lieblingsessen: Das Lübecker Marzipan. Das ist so lecker! Aber auch Kuchen und Torten, gefüllte Gurken und das Bauernfrühstück. Meine deutschen Lieblingswörter: „Moin“ und „plüschig“. Sie klingen so freundlich und irgendwie kuschelig – so wie Plattdeutsch auch. Mein deutsches Lieblingsbuch: Der Jugendroman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf – nicht nur wegen des interessanten Inhalts. Ein für mich weiterer wichtiger Punkt: Der Schüler Tschick stammt aus der Mongolei! Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht: Für Jugendliche „Tschick“; für jüngere Schülerinnen und Schüler „Pünktchen und Anton“ oder „Emil und die Detektive“ von Erich Kästner. Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache: Die Artikel und die Deklination. In der mongolischen Sprache gibt es keine Artikel. Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin: Dass zwei meiner Schülerinnen im Rahmen des Internationalen Preisträgerprogramms des Pädagogischen Austauschdienstes eine Reise nach Deutschland gewonnen haben. Sie hatten Beiträge zur Deutschen Märchenstraße und der Deutschen Einheit eingereicht.* Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle: Ich setze gern „Nicos Weg“ und die Langsam Gesprochenen Nachrichten im Unterricht ein. *Diese Information ist im Fragebogen enthalten.

Marcos aus Brasilien

„Deutsch ist eine faszinierende Sprache“: Das will der Deutschlehrer in seinem Unterricht vermitteln. Offenbar so überzeugend, dass frühere Schülerinnen und Schüler jetzt zum Kollegium gehören.Name: Marcos Land: Brasilien Geburtsjahr: 1962 Beruf: Deutschlehrer an zwei Privatschulen in Rio de Janeiro Das mag ich an der deutschen Sprache: Ihren Klang und ihre Logik. Ich unterrichte Deutsch, weil … ich es immer für eine faszinierende Sprache hielt. Diese Faszination will ich im Unterricht vermitteln. Das ist typisch deutsch für mich: Pünktlichkeit, Perfektionismus und Disziplin. Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland: Das Rheinland, Stuttgart und Berlin. Mein deutsches Lieblingsessen: Generell: die Suppen – aber auch, Jägerschnitzel und Spätzle. Mein deutsches Lieblingswort: „Liebe“. Mein deutsches Lieblingsbuch: „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ von Robert Musil. Ich mag aber auch Werke von Thomas Mann und Franz Kafka. Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht: „Die weiße Rose“ von Inge Scholl. Damit kann den Schülerinnen und Schülern die Zeit des Nationalsozialismus sehr gut vermittelt werden. Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache: Die Artikel, Präpositionen und die Deklination. Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrer: Dass ich inzwischen Kolleginnen und Kollegen habe, die früher meinen Unterricht besucht haben. Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle: Gelegentlich greifen wir auf die Nachrichten, das Top-Thema, Nicos Weg und das Deutschlandlabor zurück.

Carolina aus Argentinien

Die Lehrerin mit deutschen Wurzeln mag an der Sprache besonders die Komposita. Schließlich kann man so ganz neue Wörter bilden. Typisch deutsch sind für sie Weihnachtslieder.Name: Carolina Land: Argentinien Geburtsjahr: 1994 Beruf: Deutschlehrerin an einer Grundschule in Buenos Aires Das mag ich an der deutschen Sprache: Die Komposita. Man kann immer wieder neue Wörter bilden, die es noch nicht im Duden gibt! Ich unterrichte Deutsch, weil … ich es einfach liebe. Aber grundsätzlich gilt für mich auch: Sprachenlernen öffnet Türen und neue Welten. Das ist typisch deutsch für mich: Weihnachtslieder. Sie erinnern mich an meine deutschen Großeltern. Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland: Die Nationalparks wie etwa die Sächsische Schweiz, aber auch der Schwarzwald. Als Stadt gefällt mir Karlsruhe, weil dort meine zweite Familie lebt. Mit 16 Jahren haben sie mich als Austauschschülerin aufgenommen. Mein deutsches Lieblingsessen: Bratkartoffeln. Meine deutschen Lieblingswörter: „Heimweh“, „Fernweh“ und „Ohrwurm“. Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht: Deutsche Märchen. Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache: Die Artikel. Sie stimmen mit denen im Spanischen nicht überein. Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin: Die vielen positiven Erfahrungen, die ich mit meinen Schülerinnen und Schülern jedes Jahr aufs Neue mache.

Nailya aus Ägypten

Die Lehrerin schätzt die Logik der deutschen Sprache. Ein schönes Beispiel: „Ich stecke den Stecker in die Steckdose“. Gut klar kommt sie auch mit der für Deutsche charakteristischen direkten Art.Name: Nailya Land: Ägypten Geburtsjahr: 1976 Beruf: Deutschlehrerin an einer Sprachschule in Sharm El-Scheich Das mag ich an der deutschen Sprache: Ihre Logik. An der Universität hab ich den Satz gelernt: „Ich stecke den Stecker in die Steckdose“. Logischer geht’s nicht, oder? Ich unterrichte Deutsch, weil … ich unter anderem die Möglichkeit habe, mich im Rahmen des DSD-Programms ständig über moderne Lehrmethoden auf dem Laufenden zu halten, so dass meine Schülerinnen und Schüler davon profitieren können. Das ist typisch deutsch für mich: Die direkte Art der Leute. Sie sagen, was sie denken, reden nicht um den heißen Brei herum und warten nicht, bis man etwas gefühlsmäßig versteht. Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland: Hamburg – und das schon seit 1996, als ich zum ersten Mal als Gastschülerin dort war und herzlich willkommen geheißen wurde. Mein deutsches Lieblingsessen: Der Kaffee in Deutschland zusammen mit einem leckeren Stück Kuchen. Mein deutsches Lieblingswort: Die Wendung „alles klar“. Je nach Betonung kriegt sie eine andere Bedeutung. Mein deutsches Lieblingsbuch: Ich mag die Bücher von Erich Maria Remarque – am liebsten lese ich „Drei Kameraden“, gefolgt von „Der schwarze Obelisk“. Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht: „Paul, Lisa & Co“, ein sehr modern aufgemachtes Lehrwerk auf A1-Niveau. Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache: Frei zu sprechen. Sie sind es gewohnt, auswendig zu lernen. Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin: Als mein Sohn, den ich auch unterrichtet habe, das erste Mal Deutsch gesprochen hat. Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle: Ich verwende im Unterricht sehr gern das „Deutschlandlabor“, das auch schon für A2 geeignet ist. Es deckt eine Vielzahl von Themen ab, vermittelt auch Landeskunde.

Chuan aus China

Die Wissens- und Sprachenvermittlung liegt ihr besonders am Herzen. Doch auch für Gemütlichkeit hat sie viel übrig. Ihr Tipp für den Deutschunterricht: Kinderbücher lesen.Name: Chuan Land: China Geburtsjahr: 1991 Beruf: Lehrerin für DaF Das mag ich an der deutschen Sprache: Dass man für ein und denselben Begriff unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten hat. Ich unterrichte Deutsch, weil … ich leidenschaftlich gern Wissen vermittele – besonders Sprachen. Das ist typisch deutsch für mich: Dass Menschen dunkle Farben wie Schwarz, Grau und Dunkelblau tragen. Meine Lieblingsstadt in Deutschland: Rothenburg ob der Tauber – ganz besonders zur Weihnachtszeit. Mein deutsches Lieblingsessen: Kartoffelsalat mit Paprika. Mein deutsches Lieblingswort: „Gemütlichkeit“. Mein deutsches Lieblingsbuch: „Ein Sams für Martin Taschenbier“, der dritte Band aus der Sams-Reihe von Paul Maar. Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht: Deutsche Kinderbuchklassiker. Sie sind nicht nur authentisch und interessant, sondern vermitteln auch die deutsche Kultur. Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache: Den Buchstaben „R“ auszusprechen. Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrerin: Wenn meine Studierenden Fortschritte beim Deutschlernen machen. Meine Erfahrungen mit den Deutschlernangeboten der Deutschen Welle: Ich nutze die Angebote sehr gern im Unterricht, vor allem das „Top-Thema“ und „Jojo sucht das Glück“.