Beratung für Heilberufe Folge 65: Kehr Berlin: Ein Apothekengroßhändler stellt sich vor.
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Beratung für Heilberufe
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Michael Brüne trifft heute vor den Toren der Hauptstadt, nämlich in Ludwigsfelde, keinen geringeren als Stefan Holdermann. Er leitet den erst Anfang 2013 neu gegründeten pharmazeutischen Großhandel „Kehr Berlin“. Als Tochter von „Kehr Holdermann“ (Dessau) und „Richard Kehr" (Braunschweig) ist „Pharma Privat“ damit auch in und um Berlin „Näher dran. Weiter vorn“. Als echte Alternative zwischen den Genossenschaften und den Großkonzernen ist Kehr Berlin genau der Großhändler, den sich viele Apotheker wünschen. Hier sind die Inhaber noch selbst am Werk, hier ist man nah am Apotheker und keine „Vorschriften aus der Zentrale“ sind Grund zum Ärger für Kunden und Mitarbeiter. Nach AMNOG und anderen Branchentrends ist das keine ganz leichte Aufgabe. Erste Marktbereinigungen haben bereits andere Mitbewerber empfindliche Rückschläge hinnehmen müssen. Hinzu kommt, dass neue logistische Erfordernisse auf die Branche zukommen, beispielsweise Kühlketten. Es bleibt also spannend… Natürlich weiß Herr Holdermann, dass Apotheker mehr wollen als eine prompte, fehlerfreie und preisgünstige Lieferung. Darum profitiert der Apotheker beispielsweise von Marketingunterstützung, die eine einzelne Apotheke so kaum bewerkstelligen könnte. Und selbst eine maßgeschneiderte Beratung anhand von komplexen Analysen können Apotheker hier auf viel guten Rat zugreifen. Außerdem erfahren Sie, welche drei Trends laut Herrn Holdermann die Entwicklung der Apotheken in den nächsten Jahren bewegen werden. Viel Spaß beim Hören! Folge direkt herunterladen
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Beratung für Heilberufe Folge 111: Das Nachweisgesetz – neue Bürokratie für Arbeitgeber*innen?
Ab 01.08.2022 ist das Nachweisgesetz in Kraft getreten. Dieses Gesetz regelt einige Bestimmungen für Arbeitsverträge neu, an die es sinnvoll ist sich zu halten, da ein Verstoß mit einer Geldstrafe belegt werden kann.
Aber gilt das für alle Verträge oder gibt es Ausnahmen?
Ganz kurz: bestehende Arbeitsverträge behalten ihre Gültigkeit, allerdings sollten Sie für neue Arbeitsverhältnisse angepasste Vertragsdokumente verwenden
Was dieses Gesetz regelt, worauf Sie bei der korrekten Umsetzung achten sollten und wo Fallstricke liegen verrät Ihnen in den kommenden ca. 20 Minuten Herr Dr. Schlegel.
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Beratung für Heilberufe Folge: 110 - Haben Sie die Risiken Ihrer Praxis wirklich gut absichert?
- Überprüfung der Versicherungssummen
- Änderung der Gesellschaftsform (BAG, MVZ-GmbH) Betriebsunterbrechnungsversicherungen
- Absicherungen von Rechtsstreitigkeiten (z.B. im Arbeitsrecht oder bei nicht ärztlichen Leistungen)
Beratung für Heilberufe Folge: 109 - StaRug - Ein neues Gesetz ermöglicht eine neue Form der Sanierung
Beratung für Heilberufe Folg: 108 - Insolvenz AVP – Ein Ruck geht durch Deutschlands Apotheken
Beratung für Heilberufe Folg: 108 - Insolvenz AVP – Ein Ruck geht durch Deutschlands Apotheken
Was lange kaum möglich schien ist vor einigen Wochen geschehen. Ein Abrechnungszentrum für Apotheken geht in die Insolvenz.
Sicherlich haben alle betroffenen Apotheken hierauf bereits reagiert / reagieren müssen. Aber wie hoch werden die Chancen eingeschätzt, dass die fehlenden Abrechnungsgelder, die teilweise zu erheblichen finanziellen Krisen führen, bei den Apotheken ankommen?
Dies besprechen wir heute mit dem Insolvenzverwalter Herrn Dr. Florian Linkert (BBL Rechtsanwälte).
Besonderheit: Viele Apotheken haben lt. Einschätzung von Herrn Dr. Linkert nicht nur einen einzelnen Vertrag mit der AvP geschlossen, sondern mehrere und dann noch unterschiedliche, die alle zu überprüfen sind. Einige Verträge machen wohl eine Aussonderung der Abrechnungsgelder möglich. Allerdings dämpft Herr Dr. Linkert aufgrund der Komplexität des Gesamtverfahrens, auch in diesen Fällen die Hoffnung auf eine schnelle Auszahlung.
Die Zeiträume bis zur Klärung / Auszahlung von Ansprüchen gegenüber der AvP werden heute zwischen einigen Monaten bis zu 2 Jahren gehandelt. Sicher ist hier aber nichts. Auch die Höhe von Auszahlungen bzw. sog. Quoten sind heute noch rein spekulativ.
Wie aber gehen die betroffenen Apotheken mit den teilweise erheblichen Liquiditätslücken um?
Neben der klassischen Bankfinanzierung, die bei guter oder solider Bonität der Apotheken bzw. deren InhaberInnen fast immer möglich ist, beschreibt Herr Dr. Linkert die freie Verhandlungsmöglichkeit mit den Gläubigern. Denn leider sind ja heute nicht mehr alle Apotheken krisenfrei und die AvP-Pleite verschärft die Situation nochmals erheblich.
Diese Verhandlungsmöglichkeit wird ab dem 01.01.2021 durch das sog. StaRug (Stabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz) unterstützt. „Verhandlungen mit den Gläubigern“, das hört sich spannend an, ist aber auch nicht ganz einfach gemacht, da es vor allem einen klaren Plan benötigt, der von 75% Gläubiger akzeptiert wird. Dazu aber mehr in 14 Tagen.
Gute Gedanken wünscht Ihnen
Ihr Michael Brüne
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Beratung für Heilberufe Folge: 107 - Corona und die Auswirkung auf die Arbeitswelt:
- Unter welchen Bedingungen beschäftige ich eine*n Mitarbeiter*in, wenn er/sie vorsätzlich in ein Risikogebiet gefahren ist und positiv getestet wird?
- Gibt es eine Entschädigung bei Besuch eines Gebiets, dass erst im Laufe des Besuchs zum Risikogebiet erklärt wird.
- Nach dem Aufenthalt in einem Risikogebiet wird ein Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt. Hat er das Recht auf Arbeit im Homeoffice / heimbasierten Arbeiten.
- Wie werden Urlaubsansprüche während der Quarantäne geregelt?
- Welche Rechte haben Sie als Unternehmer*in oder Arbeitnehmer*in bei einer freiwilligen Quarantäne?
- Wie regelt sich eine Entschädigung, wenn das Kind eines Arbeitnehmers von den Eltern betreut werden muss (da Kita geschlossen ist)?
- Was geschieht, wenn das Unternehmen (Praxis/Apotheke/Pflegedienst) aufgrund einer generellen behördlichen Anordnung geschlossen wird?
- Muss der Arbeitergeber finanziell in Vorleistung gehen, um Entschädigungen zu beantragen? Wer trägt die Risiken einer ausfallenden Entschädigung?
- Sind bestimmte Fristen bei der Beantragung von Erstattungen zu berücksichtigen?