German Island
by Roslyn Green and Jana KühnEasy German audio files for student learners—with accompanying full texts
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Episodes
Am Wochenende mache ich gern nichts! — Recorded by Carolina Seez
4m · PublishedThis teenager’s mother wants him to achieve something. But he is totally unfazed by all that aspirational stuff.
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Audio Quiz
Worksheet
Text written by Roslyn Green, recorded by Carolina Seez
TEXT: Am Wochenende liege ich sehr gern auf der Couch. Ich sehe gern fern. Manchmal besuche ich meine Freunde, aber eigentlich bleibe ich lieber zu Hause. Ich mag die Couch im Wohnzimmer, denn sie ist sehr bequem. Ich liege auf der Couch mit der Fernbedienung in meiner Hand. Perfekt. Nach der Schulwoche brauche ich Ruhe.
Mein bester Freund heißt David. Er sieht nur ungern fern. Aber er ist sehr fit. Er fährt gern Rad, denn er ist sehr sportlich. Ich bin gar nicht sportlich. Ich fahre überhaupt nicht gern Rad. Ich spiele fast nie Basketball. Diese Aktivitäten sind zu anstrengend für mich. Manchmal überrascht es mich, dass David und ich Freunde sind. Sport schaue ich mir lieber im Fernsehen an.
Wenn die Fernsehserien langweilig sind, lese ich lieber Bücher. Manchmal schlafe ich auf der Couch, denn am Wochenende faulenze ich total gern.
Meine Mutter mag meine Freizeitaktivitäten nicht. Sie kommt ziemlich oft ins Wohnzimmer und sagt: „Warum schläfst du so oft auf der Couch?” oder „Warum fährst du nicht mit David Rad?" oder „Warum spielst du kein Basketball?”
„Das will ich wirklich nicht", sage ich. „Weißt du, Mama, ich bin ziemlich müde. Ich mache lieber Hausaufgaben."
Meine Mutter lacht und verdreht die Augen. „Du! Du machst keine Hausaufgaben", antwortet sie. „Du siehst fern und du schläfst. Du bist total faul. Du bist ein Faultier.”
„Doch”, sage ich. “Ich mache ein bisschen Hausaufgaben. Während der Werbung.”
Meine Mutter ist gar nicht beeindruckt.
Das finde ich nicht fair. Die Schulwoche ist wirklich anstrengend. Nach fünf Tagen Schule brauche ich ein schönes, ruhiges Wochenende. Wie gesagt.
Meine Mutter ist normalerweise nett, aber manchmal auch ein bisschen streng. Ein Faultier, hat sie gesagt! Das ist einfach gemein!
Zum Glück höre ich sie nicht, wenn ich schlafe.
So habe ich ein tolles Wochenende. Die Couch, die Fernbedienung und ich. Ideal!
Quiz:
Practise conjugating the vowel-changers
Tim und Tom sind Zwillinge - Recorded by Carolina Seez
1m · PublishedTim and Tom hope that their identical looks will come in handy in a tricky situation.
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• Audio Quiz: Tim und Tom sind Zwillinge
• Worksheet: Tim und Tom sind Zwillinge
• Text adapted and simplified from Ping Pong 1
• Recorded by Carolina Seez
Tim und Tom sind Zwillinge. Sie gehen zur Schule. Sie sind in der siebten Klasse. Tim ist in 7B und Tom ist in 7E.
Tim ist ein guter Schüler. Er hat in Mathe und Geschichte eine Eins. Nur in Musik ist er nicht so gut. Da hat er eine Vier.
Tom ist leider kein guter Schüler. In Mathe hat er eine Fünf, in Deutsch, Englisch und Physik eine Vier. Nur in Musik ist Tom sehr gut. Tom ist sogar in der Schülerband. Er spielt Gitarre und singt.
Am Dienstag schreibt Tom eine Mathearbeit. Aber am Montag hat Tom ein Konzert mit seiner Band. Er hat also keine Zeit für Mathe und Hausaufgaben!
Doch Tom hat eine Idee. Er spricht mit Tim und Tim schreibt Toms Klassenarbeit.
Toll, wenn man ein Zwilling ist. Doch nicht so toll: Tim schreibt den falschen Namen auf die Klassenarbeit: Tim. Nicht Tom.
Ups!
Mia findet einen Freund - Recorded by Carolina Seez
1m · PublishedTag 1: Zwei Mädchen: Hannah und Leah — Recorded by Carolina Seez
3m · PublishedFirst day at high school. Anxiety, then joy.
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Written by Roslyn Green, recorded by Carolina Seez
START: Es ist mein erster Tag am Gymnasium.
Meine Schultasche ist schrecklich schwer. So viele Bücher!
Die anderen Schüler auf dem Schulhof lachen und reden. Sie haben viele Freunde. Ich will auch einen Freund haben!
Ich fühle mich total einsam. Ich habe viel Angst. Warum bin ich so furchtbar schüchtern?
Dann spricht mich ein Mädchen an. Sie hat lange, schwarze Haare. Sie ist groß und schlank.
«Du bist in meiner Klasse», sagt sie.
«Wirklich?» antworte ich. Ich kann fast nicht sprechen. Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll.
«Wie heißt du?» fragt sie. Sie lächelt mich an. Sie ist auch neu, aber sie wirkt sehr entspannt.
«Ich bin Hannah.» «Es freut mich dich kennen zu lernen, Hannah. Ich heiße Leah», sagt sie.
Leah ist sehr hübsch und selbstbewusst. Sie ist das genaue Gegenteil von mir. Ich habe tausend Sommersprossen auf der Nase. Ich bin mindestens 12 Zentimeter kleiner als sie. Sie hat eine wunderschöne Haut, wie ein Topmodell. Aber sie spricht mit mir!
Hat Leah schon bemerkt, dass meine Schuluniform gebraucht ist? Meine Mutter hat sie im Secondhandladen gekauft. Das ist ja peinlich.
Ich glaube, Leah hat keine Ahnung. Sie lächelt mich wieder an. «Weißt du, Hannah, ich verlaufe mich ständig. Ich brauche eine Freundin.» Sie lacht. Ihre Zähne sind ganz weiß. Natürlich.
Endlich sage ich etwas. «Das freut mich, Leah», sage ich. Ich bin froh, dass meine Stimme funktioniert! «Aber ich verlaufe mich auch die ganze Zeit. Und ich verstehe den Stundenplan überhaupt nicht.»
«Das ist schon OK», sagt sie. «Dann verlaufen wir uns zusammen.»
Das erste Jahr der Pandemie. Oh je. — Recorded by Charlotte Yates
5m · PublishedThe final year at school is always stressful and challenging. This student had to deal with the pandemic as well.
- Audio recorded by Charlotte Yates
- Text written by Roslyn Green
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- Related Page: German Vocabulary for Describing the Pandemic
- Audio Quiz with Vocabulary Exercises Based on Text
Text: Natürlich wusste ich, dass mein letztes Schuljahr schwierig sein würde. Schließlich sagen alle, dass es ein Albtraum ist.
Zu Beginn des Jahres habe ich eine Menge Ratschläge von anderen bekommen. Zum Beispiel:
„Lerne nicht zu lange, das ist kontraproduktiv!“ (meine Mutter)
„Ein Nebenjob hilft, er ist eine gute Ablenkung.“ (mein Chef)
„Dieses Jahr darfst du keinen Spaß haben.“ (mein Vater)
Ich war jedenfalls auf das Schlimmste gefasst: Tests, Aufsätze, Stress, Zeitdruck, Prüfungen. Das volle Programm.
Und dann kam die Pandemie.
Ich hatte vorher gedacht: Wenigstens werde ich meine Schulfreunde jeden Tag treffen und mit ihnen lernen. Aber dann musste ich monatelang zu Hause bleiben und sie nur über Zoom sehen. Oder sie gar nicht sehen, denn sie wollten ihre Gesichter auf dem Bildschirm nicht zeigen.
Wer hätte geglaubt, dass ich sogar meine Lehrer vermissen würde?
Mein Zimmer war einmal mein Zufluchtsort. Ich habe dort alles so bequem und gemütlich eingerichtet. Mein Doppelbett steht vor dem Fenster, von dem aus ich eine schöne Aussicht auf den Park habe. Mein Schreibtisch ist groß genug für meine Zeichnungen und alle meine schweren Chemie- und Physiklehrbücher. In meinem Kleiderschrank bewahre ich nicht nur meine Kleider, sondern auch meinen Schmuck und meine Lieblingsbücher auf. Nach so einem Zimmer sehnen sich die meisten Teenager.
Aber während der Pandemie wurde mein Zimmer fast zu einem Gefängnis. Mein Laptop, den ich normalerweise liebe, quälte mich täglich. Ständig gab es Nachrichten, E-Mails, Aufgaben, die ich sofort erledigen musste, Warnungen und Ermahnungen. Am liebsten hätte ich das Internet ausgeschaltet. Vor der Pandemie wäre mir dieser Gedanke nie in den Sinn gekommen.
Außerdem gab es so viele Einschränkungen, dass ich das Gefühl hatte, ich würde nie wieder Spaß haben, Freunde besuchen oder ein halbwegs normales Leben führen. Zumindest würde sich mein Vater freuen.
Zum Beispiel, als die Regierung in Melbourne zum zweiten Mal einen Lockdown verhängte, durften wir nur einmal am Tag spazieren gehen. Kein Witz. Das war fast die einzige Gelegenheit aus meinem Zimmer zu entkommen, außer zu den Mahlzeiten.
Und jeden Tag gab es Unterricht über Zoom. Diese Stunden waren gleichzeitig angespannt und langweilig, denn niemand wollte etwas sagen. Die Lehrer waren verzweifelt. Zum ersten Mal in ihrem Leben wünschten sie sich gesprächigere Schüler, aber wir waren alle bedrückt und traurig und hatten nichts zu sagen.
Worüber sollte man auch reden, wenn man den ganzen Tag nur in seinem Zimmer sitzt und (nur einmal) spazieren geht? Wir wussten alle schon, dass es am Ende des Jahres weder Tänze noch Feiern geben würde, nichts, worauf wir uns freuen könnten. Es war furchtbar.
Mein Chef hatte tatsächlich recht. Mein Job in der Apotheke war im Vergleich dazu recht unterhaltsam. Viele Kunden kamen zu uns, da die Apotheke noch geöffnet war, während die anderen Geschäfte geschlossen waren. Ich habe vielen älteren Kunden gezeigt, wie sie ihre Handys bedienen können. Sie mussten jedes Mal die QR-Codes scannen, wenn sie hereinkamen, was für alte Menschen ziemlich kompliziert ist.
Am Ende habe ich bei den Prüfungen unerwartet gut abgeschnitten. Aber es kommt mir komisch vor, dass ich nicht mehr ganz so gesellig bin wie früher. Nach diesem Jahr fühle ich mich irgendwie anders. Ich bin ein wenig introvertierter geworden. Ist das normal?
Zumindest darf ich jetzt mein Haus verlassen und so oft spazieren gehen, wie ich will!
Wie war die Pandemie für dich?
Das mache ich gern - 3 - Recorded by Carolina Seez
5m · PublishedFour students write about what makes their lives (mostly) enjoyable.
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Recorded by Carolina Seez
Das mache ich gern, das mache ich nicht so gern...
Lexi
Ich mache sehr gern Gymnastik und ich trainiere jeden Montag. Ich fahre auch total gern Rad, denn ich finde es spannend, sehr schnell zu fahren. Korbball macht mir Spaß, aber Basketball und Fußball gefallen mir nicht. Ich lese sehr gern, aber Krimis finde ich nicht so interessant. Schokolade esse ich sehr gern, aber ich esse auch gern gesund, zum Beispiel mag ich Früchte.
Jordan
Ich mache sehr gern Filme, denn das macht mir Spaß und ist interessant. Es gefällt mir visuelle Effekte in meine Filme einzubauen. Ich finde Kameras interessant, obwohl sie so teuer sind. Ich spiele auch gern am Computer, wenn ich mich langweile.
Ich spiele sehr gern Klavier, denn ich bin ziemlich musikalisch. Ich muss aber viel üben und das kann manchmal langweilig sein. Ich spiele total gern Tennis. Ich spiele Tennis, seitdem ich drei Jahre alt bin. Das macht mir großen Spaß. Ich spiele zweimal in der Woche. Insgesamt spiele ich fünf Stunden pro Woche.
Ich hasse Hausaufgaben. So eine Zeitverschwendung! Ich helfe manchmal im Haushalt und das mache ich nicht gern, aber ich muss es machen.
Tij
Ich lese total gern Bücher, aber ich sehe lieber fern, da kann ich einfach faulenzen. Meine Lieblingssendung ist “Hamish and Andy’s Gap Year”, aber ich mag nur ungern Dokumentarfilme.
Abends spiele ich Gitarre oder Klavier, denn ich mag Musik. Ich bin ziemlich musikalisch.
Jede Woche spiele ich in einem Tennis-Wettbewerb, denn das macht richtig Spaß. Leider bin ich nicht so sportlich, deshalb spiele ich nur Tennis, die anderen Sportarten gefallen mir nicht so sehr.
Ich bin aber sehr gut im Computerspielen!
Ich mache überhaupt nicht gern Hausaufgaben, denn sie sind furchtbar langweilig. Ich finde Englisch nicht so interessant. Ich mache lieber Mathe.
Ich habe viele Hobbys, aber am liebsten schlafe ich, denn das entspannt mich!
Sami
Ich esse super gern Schokolade, das ist total lecker. Ich mag Bücher und finde sie meistens sehr interessant. In meiner Freizeit lese ich gern, aber ich sehe noch lieber fern.
Sport ist mein Lieblingsfach. Ich spiele sehr gern Tennis und ich bin ziemlich sportlich. Trotzdem spiele ich nicht so gern Basketball. Am liebsten spiele ich Korbball. Ich mag Sport, aber ich finde australischen Fußball doof.
Am Wochenende habe ich immer viel zu tun, denn ich mache viel Sport. Am Samstagmorgen habe ich Tennis und ich gehe in die Samstagsschule. Am Sonntag habe ich Tanzunterricht.
Ich mache nur ungern Hausaufgaben, aber ich glaube, Hausaufgaben sind manchmal nützlich.
Ein Urlaub in Australien
4m · PublishedCarolina travels to the Northern Territory of Australia, where she visits the sacred sites of Indigenous people, sleeps in a tent on the roof of her rented SUV, and avoids crocodiles as best she can. See the full text below the links.
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Audio Quiz at LearningApps: Ein Urlaub in Australien
Worksheet: Ein Urlaub in Australien The worksheet is similar to the podcast episode, but is written in the third person. It is divided into two parts: the first provides vocabulary exercises; the second offers practice with supplying the correct auxiliary verb in the perfect tense.
TEXT: Ein Urlaub im Norden von Australien
Ich bin in den Schulferien zum Northern Territory gereist. Das war wirklich ein Abenteuer für mich.
Ich hatte Glück. Im Flugzeug habe ich sehr gut geschlafen. Als meine Freundin Anna und ich in Darwin angekommen sind, haben wir ein Auto gemietet. Es war ein Jeep mit einem Zelt auf dem Dach.
Schon am ersten Abend habe ich das erste, wilde Krokodil gesehen. Dieses Zelt auf dem Dach des Autos war genial, denn kein Krokodil konnte dort hinaufklettern.
In den ersten vier Tagen haben Anna und ich nicht geduscht, da wir im Kakadu-Nationalpark nur wild campen waren. Wir sind auch nicht schwimmen gegangen, denn in den Wasserlöchern haben wir überall Krokodile gesehen. In dieser Situation ist es weniger gefährlich, einfach schmutzig zu bleiben. Anna hatte auch Angst das Auto zu nah am Wasser zu parken. Man kann ja nie wissen!
Eine Australierin hat uns auch ein Wasserloch zum Schwimmen empfohlen. Aber es sah zu perfekt aus und wir haben uns nicht getraut dort hineinzugehen. Gott sei Dank! Ich habe einen Ranger in der Nähe gefragt, ob man dort wirklich schwimmen kann und er sagte: „Du kannst dort schwimmen, aber du musst dir das Wasser mit einem 5-Meter langen Krokodil teilen. Viel Glück!“
An einem Tag habe ich zwanzig 5-6 Meter lange Salzwasserkrokodile gesehen. Natürlich habe ich viele Fotos und sogar ein Video gemacht. Jetzt kann ich das meiner Familie und meinen Freunden zuhause zeigen und sie wissen genau, von was ich spreche.
Jeden Abend sind wir schon bei Sonnenuntergang ins Bett gegangen und haben dann für zwölf Stunden geschlafen. Pünktlich zum Sonnenaufgang sind wir aufgewacht. Das war echt erholsam. So viel Schlaf!
Anna und ich haben auch die heiligen Orte der Ureinwohner Australiens besichtigt. Diese Orte waren sehr beeindruckend. Irgendwie mystisch.
Zum Glück haben wir nur zwei Schlangen gesehen, obwohl wir viele Wanderungen durch den Busch gemacht haben und im Fluss geschwommen sind. Doch eine Schlange ist mir hinterhergerannt. In diesem Moment bekam ich ein bisschen Angst, aber es ist nichts passiert. Wir haben am Ende ein paar Wasserlöcher ohne Krokodile gefunden. Dort konnten wir ohne Probleme schwimmen gehen. Unser Urlaub war ein richtiges Abenteuer, aber zum Glück nicht immer gefährlich!
Am letzten Wochenende unserer Reise haben wir bei drei australischen Freunden in Darwin übernachtet. Es war wirklich schön, zurück in einer Stadt, in der Zivilisation, zu sein. Wir haben auf der Terrasse unter freiem Himmel geschlafen und sind an einem Abend ins Freiluftkino gegangen. In Darwin haben wir ein paar interessante Märkte besucht, exotische Früchte gegessen und erfrischende Säfte getrunken. Ein Ort, um die Seele baumeln zu lassen.
Der Urlaub war ein voller Erfolg und hat uns viel Spaß gemacht. Wir waren sehr zufrieden, als wir erholt nach Melbourne zurückgeflogen sind.
Sara möchte eine Ratte als Haustier — Recorded by Charlotte Yates
2m · PublishedSara wants a pet rat. Some children just don't give up when they have an idea. And why should they?
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• An audio quiz based on this text
• A page with 9 animal quizzes
TEXT: Sara ist ein kleines Mädchen. Sie ist neun Jahre alt. Zu ihrer Familie gehören ihr Vater, ihre Mutter, ihr Bruder und eine Katze. Aber Sara möchte noch ein Familienmitglied haben. Sie möchte eine Ratte als Haustier.
„Da haben wir ein Problem“, sagt ihre Mutter. „Wir haben schon eine Katze“.
„Na und?” sagt Sara.
Ihre Mutter sieht sie traurig an. „Die Katze wird die Ratte jagen und fressen“.
„Aber die Ratte kann in meinem Schlafzimmer wohnen“, antwortet Sara. „Die Katze wird sie dort niemals finden“.
Saras Mutter meint, das ist keine gute Idee.
Aber Sara ist eigensinnig. Fast jeden Tag spricht sie über ihre Idee. Sie lernt viel über Ratten im Internet. Zum Beispiel: Sie sind gute Haustiere. Sie sind intelligent, freundlich und gesellig. Eigentlich ist es besser, zwei Ratten zu haben, denn dann können sie miteinander spielen.
Ein Käfig, zwei Ratten und Spielzeuge kosten nur zweihundert Dollar!
Saras Mutter ist entsetzt.
Sara spart ihr Taschengeld. Sie hilft bei der Hausarbeit. „Ich habe schon hundert Dollar”, sagt sie.
Aber ihre Mutter sagt: „Egal, was du sagst, darfst du keine Ratte haben. Niemals“.
So reagieren die meisten Mütter, wenn ihre Kinder Ratten als Haustiere haben möchten.
Fußnote: Am Ende hat Saras Mutter nachgegeben. Saras Ratten waren in der Tat wunderbare Haustiere und haben ihr viel Spaß gemacht.
Ein Brief an den Weihnachtsmann — Recorded by Charlotte Yates
2m · PublishedSienna writes to the "Weihnachtsmann" with a mixture of hope for the world and consumerist cravings for herself.
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• Audio Quiz (based on this text, focused on accusative adjective endings)
• Unit of Work: Christmas
(includes a free downloadable student booklet)
Adresse:
Weihnachtsmann Himmelsthür 31117 Hildesheim
Text:
Lieber Weihnachtsmann,
dieses Jahr war ich immer artig. Na ja, fast die ganze Zeit. Meine Mutter würde dir wohl etwas anderes erzählen und mein Vater ganz bestimmt. Aber bitte, hör nicht auf sie!
Ich freue mich sehr auf Weihnachten, du auch?
Zu Weihnachten wünsche ich mir vor allem eine bessere Welt mit mehr Menschenliebe. Ich wünsche mir auch nette, treue Freunde.
Meine Mutter wollte, dass ich das schreibe, aber ich meine es im Ernst.
Ich möchte auch ein paar nützliche Dinge, wenn du nichts dagegen hast. Ich hätte gern ein neues Handy, denn mein altes hat nicht genug Platz für alle meine Apps, Fotos und Songs. Das nervt mich!
Ich wünsche mir auch eine neue, warme Winterjacke und, wenn möglich, einen besseren Laptop. Ist das zu viel zu verlangen?
Natürlich wäre es auch schön, ein paar andere Sachen zu bekommen, zum Beispiel, ein besseres Fahrrad, neue Sportschuhe und einen warmen Schal.
Ich überlass es dir, was du mir von meiner Liste schenkst. Hoffentlich glaubst du nicht, dass ich furchtbar gierig bin!
Übrigens findest du unseren Weihnachtsbaum im Wohnzimmer.
Danke sehr und liebe Grüße
Sienna
German Island has 31 episodes in total of non- explicit content. Total playtime is 1:54:04. The language of the podcast is English. This podcast has been added on November 27th 2022. It might contain more episodes than the ones shown here. It was last updated on April 23rd, 2024 15:12.